Klinik / Krankenhaus

Räumliche Gestaltung ist ein mächtiges Instrument. Sie wirkt 24 Stunden täglich, leise aber bestimmt, auf das Befinden und, in Folge, das Verhalten aller Nutzer - Patienten, Ärzte und Pflegende. Viele architekturpsychologische Studien haben das untersucht und verifiziert. Durch stammhirnliche Prägung automatisiert, nimmt die räumliche Umgebung ständig, blitzschnell und nachhaltig, Einfluss auf alle Menschen, die sich in ihr aufhalten. Es dauert z.B. keine 3 Sekunden, um zu wissen, ob uns ein Hotelzimmer behagt oder nicht – weiterer Überlegungen bedarf es nicht. Diese Tatsache macht Innenarchitektur in Krankenhäusern und therapeutischen Einrichtungen aller Art zu einem, der am meisten unterschätzten Potentiale. Dabei erscheinen, die Erkenntnisse erstmal ins Bewusstsein gerückt, beinahe banal und menschlich gedacht leicht nachvollziehbar:

Wo körperliche, psychische und soziale Bedürfnisse von Menschen in der Umgebung Berücksichtigung finden, entstehen Wohlbefinden und das Gefühl gut versorgt zu sein. Innere Ruhe und Vertrauen entstehen dann automatisch, erleichtern die Pflege, erhöhen die Kooperationsbereitschaft und verbessern die Versorgungsmöglichkeiten.

Die allseitige Klage geriatrischer Stationen bezüglich des Verhaltens dementer Patienten ist ein Klassiker: Durch Kooperationsverweigerung, Weglaufen und andere Angstsymptome, etc. entsteht bei den Pflegekräften immer wieder energiebindender Interventionsbedarf. Darauf gibt es architekturpsycholgische Antworten. Gute Gestaltung unterstützt jede Therapie! Hier treffen sich die Zwei, die fälschlicherweise so oft als Gegner dargestellt werden: der Wohlfühl- und der Wirtschaftsfaktor.

Falls Sie dieses spannende Feld der Gestaltung interessiert: Nutzen Sie gerne die Erfahrungen meiner letzten Planungsjahre in diesem spezialisierten Bereich.

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